Die Paddeltour auf der
Tollense fand 2004/05 statt. An Bord waren zwei nicht sehr
sportliche Herren (40+) mit geringen Paddelkenntnissen.
Tour 20.-22. August
2004
Los ging es in einem Bootshaus am Tollensesee in
Neubrandenburg. Vollgepackt bis obenhin fuhr das Paddelboot
über den Oberbach in den Ölmühlenbach, der dann später zur
Tollense wird. Wer sich die Tortur des mehrmaligen
Umtragens ersparen will (etwa 2-3 mal die ersten Kilometer)
setzt das Boot lieber gleich in der Kanueinsatzstelle ein.
Diese befindet sich in Neubrandenburg in Höhe einer
Eisenbahnbrücke ein, die zugleich prima Schutz bei Regen
bietet.
Von der Einsatzstelle gelangt man in die Torflöcher. Die
sind so modrig wie sie heissen und darum ist Vorsicht
angesagt. Durch den starken Bewuchs mit Wasserpflanzen ist
die schwache Strömung nur schwer zu erkennen. Am besten man
folgt dem Instinkt, der Kurvenkenntnisse haben sollte.
Hinter den Torflöchern erstreckt sich ein Highlight der
Reise - die Tollenseniederung. Naturnahes Ufer mit
Schilfbewuchs und alten Baumstämmen verziert begleitet die
Paddler ebenso wie der Kormoran und anderes Getier.
Da der Tag mühselig (x-mal umtragen, Regen, Regen Regen)
begann beschlossen die Paddler ihr Zelt aufzuschlagen. In
der Nähe von Lebbin hat ein freundlicher Landwirt sein Feld
für Wasserwanderer geöffnet. Ein Hinweisschild verweist auf
den Bauernhof (ca. 25 min. Fußweg) bei dem es auch etwas zu
essen gibt.
Am Abend gesellte sich noch ein Fischotter neben das Zelt
und machte jede Menge Radau...